Ab dem Schuljahr 2026/27 tritt der Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung für Kinder im Grundschulalter in Kraft. Kommunen und die örtlichen Jugendämter übernehmen bei der Umsetzung des Anspruchs eine Schlüsselrolle.

Neben der Sicherstellung ausreichender Plätze gibt es weitere Möglichkeiten aktiv zu werden, etwa in Bezug auf die Kooperation zwischen Grundschulen und Hort, eine zwischen Jugendhilfe und Schulen abgestimmte Bedarfsplanung oder die Partizipation der Kinder und Familien bei der Gestaltung des Ganztags. Die Beispiele zeigen: Auch wenn mit dem Rechtsanspruch die Kinder- und Jugendhilfe adressiert ist, ergeben sich weiterreichende Abstimmungs- und Handlungsbedarfe in den Kommunen. 

Mit der Förderrichtlinie „Ganztag in Bildungskommunen – Kommunale Koordination für Ganztagsbildung“ bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Kommunen seit Mai 2024 die Möglichkeit, zusätzliche Personal- und Sachmittel für entsprechende Koordinationsaufgaben rund um die Gestaltung des Ganztags in die Verwaltung zu holen. Mit einer Antragsstellung noch bis Ende Juni 2025 kann der Förderzeitraum von bis zu vier Jahren noch voll ausgeschöpft werden. Eine Antragstellung nach Juni ist aber selbstverständlich auch möglich.

Sehr gerne informieren wir interessierte Kommunen zur Förderrichtlinie und geben Hinweise zur Antragstellung. Am 3. Juni 2025 bieten wir dazu eine digitale Sprechstunde an. Gern können Sie uns im Anmeldeformular schon vorab Fragen zusenden, die wir in der Sprechstunde beantworten. Selbstverständlich wird auch die Möglichkeit bestehen, in der Sprechstunde direkt Fragen zu stellen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Sie können am besagten Termin leider nicht teilnehmen? Eine weitere Sprechstunde findet bereits am 22. Mai 2025, 13:00 Uhr statt.