Lernen ist mehr als der Lehrplan an den Schulen! Wir lernen permanent – im Museum, auf dem Schulweg oder beim Sport. Gerade Aktivitäten im Freizeitbereich haben einen erheblichen Einfluss auf Lernprozesse und prägen unsere Bildungsbiografien nachhaltig. In Podcasts, Videos und Webinaren haben wir die Vielfalt der Bildungslandschaft genauer in den Blick genommen und zeigen, wie Kommunen zum Ermöglicher non- formaler und informeller Lernwelten werden können.
Unterschiedliche Lernangebote – organisiert von Vereinen, Initiativen und losen Zusammenschlüssen – sorgen für eine lebendige Kommune. Doch findet ihr Engagement nicht selten ohne öffentliche Förderung und Wissen der Kommunalverwaltung statt. Einige Akteure freuen sich über diese Unabhängigkeit, andere wünschen sich Unterstützung, wissen aber nicht, wer helfen kann.
Wie können beide Seiten zusammenkommen? Auf welche Weise kann eine Kommune die Angebote der Bürgerschaft unterstützen ohne sie einzuengen? Wann reichen Räumlichkeiten und finanzielle Mittel, wann ist aktive Steuerung sinnvoll?
Was haben ein alternativer Stadtteilladen, ein Raum im Obergeschoss einer Bibliothek und ein Bergpfad mit virtuellen Sauriern gemeinsam? Sie alle eröffnen überraschende Lernwelten, die Kommunen mitgestalten oder fördern können. Wir haben uns in Mitteldeutschland umgesehen und kleine und größere Projekte gefunden, die Wege aufzeigen, wie Kommunen zum Ermöglicher non-formalen Lernens werden können.
In der achten Ausgabe unseres TransMit-Magazins stehen die Besonderheiten non-formaler Bildung und ihre Rolle in der kommunalen Bildungslandschaft im Fokus. Neben einem wissenschaftlichen Blick auf die Alltagsbildung und ihrer gesellschaftlichen Relevanz widmen wir uns der Rolle des Non-Formalen in der Bildungsberichterstattung und zeigen die durch die Pandemie ins Rollen gebrachten Herausforderungen und Lösungsansätze in drei unserer Transferkommunen auf.
Viel Freude beim Lesen!