Lernen ist mehr als der Lehrplan an den Schulen! Wir lernen permanent – im Museum, auf dem Schulweg oder beim Sport. Gerade Aktivitäten im Freizeitbereich haben einen erheblichen Einfluss auf Lernprozesse und prägen unsere Bildungsbiografien nachhaltig. In Podcasts, Videos und Webinaren haben wir die Vielfalt der Bildungslandschaft genauer in den Blick genommen und zeigen, wie Kommunen zum Ermöglicher non- formaler und informeller Lernwelten werden können.
Im Interview erläutert Prof. Dr. Birgit Reißig, Leiterin der DJI-Außenstelle in Halle, die Unterschiede zu anderen Bildungsformen, bietet eine Definition und verdeutlicht den Stellenwert des Non-Formalen in der Bildungsbiografie und der Bildungslandschaft vor Ort.
Unterschiedliche Lernangebote – organisiert von Vereinen, Initiativen und losen Zusammenschlüssen – sorgen für eine lebendige Kommune. Doch findet ihr Engagement nicht selten ohne öffentliche Förderung und Wissen der Kommunalverwaltung statt. Einige Akteure freuen sich über diese Unabhängigkeit, andere wünschen sich Unterstützung, wissen aber nicht, wer helfen kann.
Wie können beide Seiten zusammenkommen? Auf welche Weise kann eine Kommune die Angebote der Bürgerschaft unterstützen ohne sie einzuengen? Wann reichen Räumlichkeiten und finanzielle Mittel, wann ist aktive Steuerung sinnvoll?
Was haben ein alternativer Stadtteilladen, ein Raum im Obergeschoss einer Bibliothek und ein Bergpfad mit virtuellen Sauriern gemeinsam? Sie alle eröffnen überraschende Lernwelten, die Kommunen mitgestalten oder fördern können. Wir haben uns in Mitteldeutschland umgesehen und kleine und größere Projekte gefunden, die Wege aufzeigen, wie Kommunen zum Ermöglicher non-formalen Lernens werden können.
Im Podcast sprechen Susanne Metz, Angelika Kell und Hassan Solihi Mzé über ihre Vorstellungen, Ziele und ersten Erfahrungen mit dem „LeipzigZimmer“.
Der selbstorganisierte Stadtteilladen »Magdelstube« im Jenaer Südviertel bietet Freiraum für alle, unabhängig von Herkunft und Status. Hier treffen sich Menschen, um sich über neue Formen des Zusammenlebens in der Stadt auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
In der achten Ausgabe unseres TransMit-Magazins stehen die Besonderheiten non-formaler Bildung und ihre Rolle in der kommunalen Bildungslandschaft im Fokus. Neben einem wissenschaftlichen Blick auf die Alltagsbildung und ihrer gesellschaftlichen Relevanz widmen wir uns der Rolle des Non-Formalen in der Bildungsberichterstattung und zeigen die durch die Pandemie ins Rollen gebrachten Herausforderungen und Lösungsansätze in drei unserer Transferkommunen auf.
Viel Freude beim Lesen!
Der Schulweg birgt Lernwelten, die sich Kinder und Jugendliche eigenständig erschließen können. In ihrem Vortrag berichtet Keya Choudhury über das Berliner Projekt „Wir gestalten unseren Schulweg – Gemeinsam für ein buntes Viertel“.
Auf dem Saurierpfad in Jena laden Mitmachangebote, Sauriernachbildungen und durch Augmented Reality zum Leben erweckte Saurier zu einer ungewöhnlichen Zeitreise ein. Wir geben Einblicke in den Saurierpfad und in die Kooperationen, die ihn möglich machen.
Nicole Müller, Vorsitzende des Vereins „heimatBEWEGEN“ e.V., spricht im Podcast mit uns über die Arbeit ihres Vereins, die Rolle des Landkreises und darüber, wie sich Ballenstedter von Angeboten des Vereins begeistern lassen.
Wer? Wie? Wozu? Wiebke Pranz, die Koordinatorin des „Jour Fixe Kulturelle Bildung“ in Leipzig, stellt die Ziele und die Arbeitsweise des Netzwerks vor.