Die Einführung des Rechtsanspruches auf Ganztagsbetreuung für Kinder, die im Schuljahr 2026/27 das Grundschulalter erreichen, stellt viele Kommunen vor Herausforderungen. Die zweite Veranstaltung der Reihe „Ganztägige Bildung und Betreuung im Fokus der Wissenschaft“ des Deutschen Jugendinsitutes am 13. März 2025 beleuchtet die Rolle des kommunalen Bildungsmanagements beim Auf- und Ausbau ganztägiger Bildung und Betreuung.
Ab dem Jahr 2026 haben Grundschulkinder einen Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung vor Ort. Doch was bedeutet das konkret für die Kommunen und das kommunale Bildungsmanagement? Eine Online-Veranstaltung des DJI widmet sich dieser Frage.
Die zweite Veranstaltung der DJI-Veranstaltungsreihe „Ganztägige Bildung und Betreuung im Fokus der Wissenschaft“ am 13. März 2025 widmet sich 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr der Rolle des kommunalen Bildungsmanagements beim Auf- und Ausbau ganztägiger Bildung und Betreuung. Dabei sollen sowohl theoretisch untermauert als auch durch einen Einblick in die Praxis Möglichkeiten für die Steuerung und Entwicklung lokaler Bildungs- und Betreuungslandschaften aufgezeigt werden. Wo befinden sich die Handlungsspielräume der Kommunen beim Ausbau ganztägiger Bildung und Betreuung und wie können diese besser eingebunden werden?
Vortragende der Online-Veranstaltung sind:
Prof. Dr. Wolfgang Mack ist seit September 2010 Professor für Sonderpädagogische Erwachsenen- und Berufsbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seit Oktober 2014 leitet er dort als Dekan die Fakultät für Teilhabewissenschaften, ehemals Fakultät für Sonderpädagogik. Er hat im Handbuch „Grundbegriffe Ganztagbildung“ das Kapitel zu Bildungslandschaften verfasst und nimmt in seiner Forschung unter anderem die sozialräumliche Perspektive und die Jugendhilfe in den Blick.
Ronald Langner ist seit 2020 wissenschaftlicher Referent in der Regionalen Entwicklungsagentur für Kommunales Bildungsmanagement Bayern, die am Deutschen Jugendinstitut angesiedelt ist. Zu seinen Schwerpunkten zählen neben dem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement, auch Bildungsmonitoring, schulischer Ganztag und die Rolle der Zivilgesellschaft in kommunalen Bildungslandschaften.
Tina Wiesner ist seit 2024 stellvertretende Projektleiterin in der Regionalen Entwicklungsagentur für kommunales Bildungsmanagement Mitteldeutschland, die am Deutschen Jugendinstitut angesiedelt ist. Sie hat zuvor u.a. zu Inklusion am Übergang Schule – Beruf und Sozialraumorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe geforscht sowie wissenschaftliche Evaluationen im Sozial- und Bildungsbereich durchgeführt, u.a. zu den Ganztagsangeboten in Brandenburg.
Weitere Informationen zum Programm und zur Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf der Webseite des Deutschen Jugendinstitutes.