Online-Austausch
„Es genügt nicht zu baden, man muss auch mal das Wasser wechseln.“ Das Zitat Paul Schnitkers war Motto unseres thematisch offenen Austausches, der am 28. April 2021 in digitaler Umgebung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kommunalen Bildungsmanagement in Mitteldeutschland stattfand. Hier konnten die Teilnehmenden ihre Themen einbringen und mit Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt über fachliche Fragen ins Gespräch kommen.
Kennenlernen, Austauschen, Beraten und Baden
Alexander Lorenz, TransMit-Kommunalberater für Thüringen, machte die Idee des offenen Austausches deutlich: „Lernen Sie Kolleginnen und Kollegen anderer mitteldeutscher Kommunen im geschützten Rahmen kennen, tauschen Sie sich zu aktuellen Entwicklungen aus und besprechen Sie die Themen, die auf Ihrer Agenda stehen!“
Bevor es für die Teilnehmenden in zwei 45-minütige Austauschrunden ging, wurde aber noch kräftig in neuem Wasser gebadet. Die Transferkommunen Stadt Jena und Landkreis Wittenberg präsentierten aktuelle Handlungsfelder und Meilensteine aus ihren Kommunen. Hierbei konnten die Teilnehmenden Anregungen für ihre eigene Arbeit sammeln.
Stefanie Teichmann, Bildungsmanagerin, und Jan Wiescholek, Bildungsmonitorer der Stadt Jena, berichteten, wie die beiden Förderprogramme Bildung integriert und Smart City in der Saalestadt zusammengedacht wurden. „Strukturen, die über das Programm Bildung integriert entwickelt wurden, waren eine gute Vorlage für Smart City. Wir konnten beispielswiese an vorhandene Gremien und Handlungsroutinen anknüpfen“, konstatierte Teichmann.
Die Wittenberger Bildungsmanagerin Anja Göricke und die Bildungsmonitorerin Sandra Lamm stellten den Bildungsbericht 2017, die Bildungskonferenz 2018 und die Entwicklung eines Bildungsleitbildes in ihrer Kommune vor. Was im Nachhinein wie ein geradliniger Prozess aussieht, war laut Göricke, geprägt von der ein oder anderen internen Schleife, die „gedreht“ wurde.
Gemeinsame Themen entdecken
Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden direkt mit den Inputgeberinnen und dem Inputgeber aus Jena und Wittenberg aus. Hier war Zeit für Nachfragen und vertiefende Einblicke.
Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Teilnehmenden mit ihren Themen und Fragen selbst. Diese wurden im Vorhinein über eine virtuelle Pinnwand gesammelt und abgestimmt. In vier Gruppenräumen wurde angeregt zu den Themen „BNE“, „Abgeschlossene Statistikstelle als Verstetigung des Bildungsmonitorings“, „Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern“ und „Kulturelle Bildung im DKBM verankern“ diskutiert. Dabei bestimmten jene Themen und Diskussionen das Feld, worin die Teilnehmenden noch Ideen, Orientierung und vor allem „Mitstreiter“ in anderen Kommunen suchten.
Einige Teilnehmende nutzten auch die Möglichkeit in eigens eingerichtete „Zwischenräume“ zu gehen, die während der gesamten Veranstaltung geöffnet waren. So wurde der „Garten“, der „Stehtisch“ und das „Café“ genutzt, um sich zu zweit individuell zu beraten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und insbesondere bei den Inputgeberinnen und Inputgebern aus Jena und Wittenberg für das frische „Badewasser“ und begrüßen Sie gern bald wieder bei einem Offenen Austausch Kommunales Bildungsmanagement in Mitteldeutschland!
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Ulrike Richter, Veranstaltungen