Regionale Entwicklungsagentur für kommunales Bildungsmanagement Mitteldeutschland
Ausgabe 36 | Juni 2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Sommerferien bringen etwas Zeit zum Durchatmen, Reflektieren – und für neue Ideen. Unser Newsletter bietet dafür spannende Impulse: Wir stellen Ihnen eine digitale Plattform des Landkreises Mittelsachsen vor, mit der Fachkräftezuwanderung systematisch, ziel(gruppen)orientiert und niedrigschwellig vorangebracht werden soll. Warum Bildungsberichterstattung sinnvoll ist und welche Herausforderungen sich aktuell zeigen, erfahren Sie im Interview mit der Jugendhilfeplanerin aus dem Kyffhäuserkreis.
Für die Zeit nach den Sommerferien können Sie sich gerne jetzt schon zu unseren Veranstaltungen anmelden: Am 23. September treffen wir uns zum zweiten Vernetzungstreffen in Halle. In unserer Online-Fortbildung am 2. September geht es um die Frage, wie Kommunen dazu beitragen können, lernförderliche Umgebungen in Schulen zu schaffen – eine wichtige Frage, die auch im Rahmen des Startchancenprogramms aufgegriffen werden kann. Am 13. August können Sie sich außerdem in unser spannendes Zuhör-Format „Bildungsfunk“ einwählen.
Zum Schluss ein Dankeschön: Am 30. Juni endet der Förderzeitraum für das BNE-Kompetenzzentrum Bildung | Nachhaltigkeit | Kommune – wir bedanken uns für den wertvollen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen und freuen uns darauf, die Arbeit zum Thema mit der Fachstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (FABINEK) weiterzuverfolgen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!
Ihre Jenny Richter und das Team der REAB Mitteldeutschland
Aktuelle Beiträge
Digitale Plattform in Mittelsachsen stärkt Fachkräftezuwanderung
Wir sprachen mit Jennifer Diehl, Leiterin der Ausländer- und Asylbehörde, über die Plattform welcome-mittelsachsen.de, die mit dem Fachkräftepreis 2025 ausgezeichnet wurde.
Julia Lange, Koordinatorin des thüringischen Netzwerks Demokratiebildung, wirbt in mitteldeutschen Kommunen dafür, die Demokratiebildung stärker in den Blick zu nehmen.
Wir sprachen mit Jugendhilfeplanerin Janin Panse über die Ergebnisse des neuesten Bildungsberichts des Landkreises und wie sie effektiv genutzt werden können.
Der „Anwendungsleitfaden zum Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings“ ist eine unverzichtbare Grundlage für die Bildungsberichterstattung auf kommunaler Ebene. Ziel des Anwendungsleitfadens ist es, eine Arbeitsbasis zur selbstständigen Durchführung eines kommunalen Bildungsmonitorings zu schaffen. Er liegt nun in einer überarbeiteten Version (mit erweitertem Indikatorenmodell, konkreten Kennzahlen und neuen Inhalten zur kulturellen Bildung) vor.
Um Kommunen beim notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau von Angeboten ganztägiger Bildung und Betreuung für Kinder zu unterstützen, wurde das Förderprogramm „Ganztag in Bildungskommunen“ im ESF Plus-Programm „Bildungskommunen“ durch das BMBF im Juni 2024 ins Leben gerufen. Bei zeitnaher Antragstellung können sich Kommunen jetzt noch die maximale Förderung über 4 Jahre sichern.
Die mitteldeutsche Wirtschaft ist auf internationale Fachkräfte und Weltoffenheit angewiesen. Das Netzwerkbüro BiSMit zeigt, welche Bedeutung Demokratiebildung für das Gelingen des Strukturwandels hat.
Am 30. Juni 2025 stellt das BNE-Kompetenzzentrum seine Arbeit ein. Die Webseite übernimmt die Fachstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kommunen (FABINEK).
Wie können Sie Ihre Bildungslandschaft vor Ort wirkungsvoll gestalten und weiterentwickeln? Welche guten Beispiele aus der kommunalen Praxis gibt es? Das erfahren Sie in unseren Veranstaltungen – auf Ihren Bedarf zugeschnitten, verständlich und praxisnah!
Bildungsfunk13.08.2025
Neues aus der mitteldeutschen Bildungslandschaft
Im aktuellen Bildungsfunk beschäftigt uns die Frage, wie junge Menschen ohne Anschlussperspektive am Übergang Schule – Beruf gut begleitet werden können. Mit der Einführung des § 31a in das SGB III im Jahr 2020 haben die Arbeitsagenturen den Auftrag, diese jungen Menschen gezielt anzusprechen und individuell zu unterstützen. Wie gut gelingt das bisher und wo sind Schnittstellen mit dem kommunalen Bildungsmanagement?
Mit dem Ganztagsförderungsgesetz rückt die Schule wieder in den Fokus kommunaler Bildungsplanung. Neben der Abdeckung von Platzbedarfen geht es um das Wohlbefinden der Kinder und die Rahmenbedingungen für gutes Lernen Doch was kann die Kommune in der Schule überhaupt bewirken? In der Fortbildung zeigen wir auf, wie Kommunen als Schulträger zur Gestaltung lernförderlicher Umgebungen beitragen können.
Um Bildung vor Ort voranzubringen, bauen Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf interkommunale Vernetzung. Am 23. September haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring beim 2. Mitteldeutschen Vernetzungstreffen wieder Gelegenheit, Themen einzubringen, Erfahrungen auszutauschen und Lösungsansätze zu drängenden Bildungsfragen zu diskutieren.
Egal ob frisch mit dem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement betraut oder schon länger dabei – das Fachnetzwerk für kommunales Bildungsmanagement bietet mit seinen Veranstaltungen wertvolle Impulse und Praxistipps für eine strategische Weiterentwicklung Ihrer kommunalen Bildungslandschaft.
FaBERID07.08.2025
Handlungsräume zwischen Zuständigkeiten erschließen – Bildungsbarrieren abbauen
Besonders an Themen wie der Gestaltung inklusiver Bildungsräume oder der Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen zeigt sich die Bedeutung einer umfassenden Perspektive auf Bildungsprozesse, die strukturell unzureichend berücksichtigt wird. Rutschen bildungsrelevante Aspekte durch das Netz der Zuständigkeiten, entstehen Bildungsbarrieren. Genau dort liegen aber auch vielversprechende Ansatzpunkte für kommunale Steuerungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Die Veranstaltung nimmt diese in den Blick.
Lokal. Kommunal. Integral. Datenbasierte Schulstandortentwicklung im Sozialraum
Mit der digitalen KOSMO Keynote setzt die Fachstelle Kommunales Bildungsmonitoring neue Impulse für datenbasiertes kommunales Handeln. Die diesjährige KOSMO Keynote zeigt, wie Kommunen mithilfe kleinräumiger Daten, vernetztem Handeln und methodisch fundierten Ansätzen Bildungsorte aktiv gestalten können – insbesondere im Kontext des Startchancen-Programms und des Ausbaus ganztägiger Bildungsangebote.
Lokal handeln, demokratisch bilden: Kommune und Zivilgesellschaft für eine starke Demokratie im ländlichen Raum
Zivilgesellschaft kann gemeinsam mit der Kommunalverwaltung Demokratie vor Ort nachhaltig stärken. Damit sich zivilgesellschaftliches Engagement wirksam entfalten kann, braucht es unterstützende Rahmenbedingungen wie funktionierende Infrastruktur, Räume der Begegnung und eine verlässliche Begleitung durch staatliche Institutionen. Wie beide Seiten ihre Expertisen und Handlungsspielräume erfolgreich einbringen können, zeigt die Veranstaltung auf.
Unser Newsletter informiert Sie vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen in der mitteldeutschen Bildungslandschaft. Wenn Ihnen unser Newsletter gefallen hat und Sie jemanden kennen, der sich dafür interessieren könnte, dann empfehlen Sie uns gern weiter!